Das Jahr neigt sich dem Ende: ein guter Grund, um auf 2018 zurückzublicken und meine Pläne für das nächste Jahr festzuhalten. Wie lief meine Arbeit als Texterin und Lektorin? Wie lief es mit meinem Blog? Und was nehme ich aus den letzten Monaten mit? Anlass für mein Resümee ist Marit Alkes traditionelle Blogparade „Was war? Was bleibt? Was kommt?“ – diesmal in Zusammenarbeit mit Katrin Linzbach. Los geht’s.
Arbeit am Text: Ein Blick zurück und ein Blick nach vorn
Als Texterin und Lektorin schreibe ich für meine Kunden. Und ich bringe bereits geschriebene Texte auf Vordermann. Dieses Geschäftsmodell hat sich bewährt. Neue Angebote sind vorerst nicht geplant – obwohl bei Gesprächen in meinem Freundeskreis immer wieder Anregungen aufgetaucht sind. Biete doch Schreibcoachings an, hieß es. Oder halte vor richtig vielen Leuten Vorträge zum Thema „Besser Texten“. Das sei immerhin effektive Werbung in eigener Sache.
Was die Coaching-Frage betrifft: Von Fall zu Fall berate und begleite ich Freiberufler oder (Klein-)Unternehmer bereits. Beispielsweise, wenn meine Kunden ein Firmenblog planen und ihre Texte selbst schreiben wollen. Dann sehe ich mir ihren Stil an, gebe Praxistipps, stelle kleine Aufgaben und melde mich mit konkretem Feedback. Ich arbeite mit ihnen, sodass ihr Blog auch in Eigenregie laufen wird. Doch Coachings in größerem Rahmen stehen noch nicht auf meiner Agenda. Möglicherweise wird es mittelfristig einen oder mehrere Schreibratgeber in Form von E-Books geben – im nächsten Jahr aber gewiss noch nicht.
Mein erster Vortrag rund um optimale Werbetexte ist dagegen schon über die Bühne gegangen: im November 2018, im Rahmen des Leipziger Unternehmerinnen-Stammtischs. Allerdings muss ich sagen: Meine Stärken liegen im Schriftlichen. Daher setze ich in Sachen Marketing weiterhin auf meine Website und auf dieses Blog. Und seit den letzten Monaten verstärkt auch auf Netzwerken im echten Leben.
Netzwerken, Neukunden, Zielkunden: Ein Blick zurück und ein Blick auf 2019
Ich gebe zu: Ich habe mich lange vor Netzwerkveranstaltungen gedrückt. Ich schätze den Leipziger Unternehmerinnen-Stammtisch, dem ich seit 2017 angehöre. Aber sonst?
Erst 2018 lief alles ganz anders: Netzwerken, Fachvorträge und jede Menge neue Leute im Rahmen etlicher Unternehmer-Frühstücke. Und spannende Gespräche und Workshops beim Leipziger Fachtag „Begeistert Unternehmerin“.
Netzwerk-Treffen werden auch 2019 einen festen Platz in meinem Terminkalender finden. Denn was ich aus dem vergangenen Jahr mitgenommen habe, sind etliche Kontakte zu Kooperationspartnerinnen und -partnern: zu Markendesignern, zu SEO-Textern und Social-Media-Spezialistinnen. Und einige neue Kunden: Die ersten interessanten Projekte für das nächste Jahr sind durchgeplant.
Gewonnen habe ich übrigens Neukunden aus meiner Lieblingszielgruppe: Freiberufler, kleine Teams und kleinere Unternehmen. Was ich an Einzelkämpfern und kleinen Firmen schätze: kurze Kommunikationswege, unkomplizierte Termine beim richtigen Ansprechpartner und zügige Entscheidungen. Damit bleibe ich meiner bisherigen Spezialisierung treu. Denn Website- und Werbetexte für kleinere Unternehmen bieten ihre eigenen Herausforderungen: Ein Blog oder Social-Media-Aktivitäten entwickeln sich unter ganz anderen Voraussetzungen als bei „großen Fischen“.
Arbeit am Blog: Ein Blick zurück
Auch in meinem Blog wird es nach wie vor um Vorschläge und Hilfe für kleine Teams, kleine Firmen und Einzelunternehmer gehen. Aber zunächst ein Blick zurück. Meine Beiträge haben sich bislang auf drei Schwerpunkte konzentriert: auf Rechtschreibtipps, auf konzeptionelle und inhaltliche Empfehlungen und auf Anregungen rund um guten Ausdruck. Einige Beiträge sind, wie vor einem Jahr geplant, als Interviews erschienen.
Und was bezüglich der Statistik und der Zugriffszahlen zu erwarten war: Artikel über korrekte und falsche Rechtschreibung sind Dauerbrenner. Meine Rechtschreibtipps wurden auch 2018 am häufigsten angeklickt. Von den insgesamt 25 Beiträgen im letzten Jahr waren diese drei Texte am erfolgreichsten:
- Stichpunkte und die Sache mit der Rechtschreibung: Die wichtigsten Regeln im Überblick (am 22. Januar 2018 veröffentlicht, hat sich dieser Artikel mit über 43.000 Zugriffen als absoluter Überflieger erwiesen),
- Passgenaue Beziehungsarbeit: Die Anrede im Geschäftsbrief und
- Datumsangaben korrekt schreiben: Checkliste für die wichtigsten Gelegenheiten.
Pläne für mein Blog: Ein Blick nach vorn
Ginge es mir um hohe Klickzahlen, würde ich nur noch über Rechtschreib- und Grammatikthemen bloggen. Aber ich behalte die inhaltliche Ausrichtung meines Blogs bei – und greife unterschiedlichste Punkte auf, die sich aus meinem Arbeitsalltag ergeben. Die Anliegen und Probleme meiner Kunden sind mir ein guter Leitfaden: auch wenn das jeweilige Thema weniger stark gegoogelt wird.
Vielleicht gibt es Dinge, die Sie persönlich besonders interessieren? Dann schreiben Sie mir im Kommentarbereich. Ich nehme Ihre Wünsche und Anregungen gern auf.
Bereits fest geplant sind auch 2019 einige Beiträge in Form von Interviews und/oder Gastartikeln. Und ein spezieller Themenschwerpunkt begleitet Sie im kommenden Jahr als eine Art Leitmotiv: Authentizität und Persönlichkeit. In loser Folge erhalten Sie Antworten auf die Fragen,
- warum Sie als Unternehmer Persönlichkeit zeigen sollten,
- wie Sie Persönlichkeit in Ihre Werbe- und Websitetexte einbringen und
- wie Sie ehrlich und authentisch kommunizieren.
Vielleicht denken Sie beim Stichwort „Persönlichkeit“ an die Über-mich- oder Über-uns-Seite Ihrer Website. Die Rubriken „Über mich“ und „Über uns“ sind nicht die einzigen, aber sehr wichtige Formate für persönliche Perspektiven – und hier warten einige konkrete Ideen und Schreibtipps auf Sie.
Zu guter Letzt
Wenn Sie meinen Rückblick auf 2018 und meinen Ausblick auf das neue Jahr noch vor dem Jahreswechsel lesen, wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch. Und ich wünsche Ihnen einen produktiven Start ins Jahr 2019: Viel Erfolg bei allem, was Sie sich vorgenommen haben. Bleiben Sie mir gewogen!